Cosplay Kleider in der Herstellung

Cosplay Kleid

Cosplay wurde in Japan „erfunden“ und stellt eine Art Fanpraxis dar. Diese wurde durch Mangas und Animes geprägt und erreichte über die USA Europa. Dabei verkleiden sich Menschen wie ihre Manga- oder Anime-Idole, die sie auch in Filmen oder Videospielen verehren. Es geht aber nicht nur die Verkleidung alleine, sondern auch um das Nachspielen der Idol-Figur (Cosplay).

Wie sieht der Trend international aus?

Cosplay setzt sich aus „Costume“ und „Play“ zusammen und bedeutet Verkleidungsspiel. Cosplay wurde in den letzten Jahren immer beliebter. Es gibt eigene Conventions. Der Bezug zu Japan, dem Ursprungsland des Trends, ist nach wie vor ungeschlagen. Mittlerweile hat sich diese Mode auf der ganzen Welt etabliert. So werden auch Figuren aus Star Wars nachgestellt und -gespielt. In Deutschland finden seit 2007 sogar jedes Jahr Cosplay-Weltmeisterschaften statt.

Wie werden die entsprechenden Kostüme hergestellt?

Hier liegt der Trend eindeutig auf Umweltfreundlichkeit sowie Nachhaltigkeit. Mittlerweile werden die Kostüme auch aus Abfallprodukten recycelt. Die Fertigung erfolgt privat an der Nähmaschine oder auch industriell. Der Cosplay ist zum Multimillionen Dollar Geschäft geworden. In Japan gibt es Textilmaschinen, die rund um die Uhr dafür im Einsatz stehen. Klar, dass das auch an die Substanz geht. Fallen zum Beispiel einmal die Bremsen der Produktionsmaschinen aus, wird gerne auf „ortlinghaus bremsen“ zugegriffen. Somit ist die Herstellung der Cosplay Kostüme wieder gesichert.

Was ist das Wichtigste beim Cosplay?

Das ist eindeutig die Authentizität. Es geht vor allem darum, dass die Kostüme so originalgetreu wie möglich produziert werden. In Japan tragen viele Fans diese Kleidung immer. Sie leben praktisch das Leben ihrer Idole auch im Alltag.

Wer nimmt an Cosplay-Wettbewerben teil?

Die Jury besteht aus Ehrengästen, Cosplayern sowie Zeitschriftenredakteuren. Dabei werden die Ähnlichkeit mit der Originalfigur, die Machart des Kostüms sowie die Präsentation des Charakters, der persönliche Eindruck sowie die Zuschauerreaktion prämiert. Ein Cosplay-Catwalk ist eine Art Modeschau der Kostüme. Dabei laufen die „Models“ jedoch anders als bei den gängigen Modeschauen über den Laufsteg. Dies ist natürlich auch die optimale Gelegenheit für Kleiderhersteller, Fanartikelproduzenten, etc. Je besser die Kostüme, desto mehr Umsatz ist möglich.

Welche Auswirkungen hat dieser Trend?

Natürlich brauchen sie dafür auch mehrere Outfits. Deshalb hat auch die Produktion der Kleidung für Cosplay stetig zugenommen. Cosplay wurde somit zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor weltweit. Es geht nicht mehr nur um die Kleidung, sondern auch um Events und andere damit in Verbindung stehende Fanartikel. Conventions sind eine wahre Goldgrube für verschiedene Branchen. Egal, ob es sich dabei um das Catering, die Hotelbuchungen oder Stadtrundfahrten handelt, das Geschäft boomt.

Fazit

Cosplay ist in vieler Hinsicht interessant für Unternehmer der verschiedensten Branchen. Die Textilindustrie hat dadurch bereits lukrative Aufträge erhalten. Der Trend stammt zwar aus den 90er Jahren, erfreut sich jedoch nach wie vor steigender Beliebtheit.